Häufige urologische Krankheiten

Unerfüllter Kinderwunsch

Wie geht es dann weiter?

Bei einer eindeutigen Ursache wird eine mögliche Behandlung ausführlich mit Ihnen und Ihrer Partnerin besprochen. Oft gelingt es, die Samenqualität entscheidend zu verbessern.

Wenn die Ursache jedoch unklar ist oder für die festgestellte Störung noch keine gesicherte Behandlung auf männlicher Seite besteht, so wird in Kooperation mit den Frauenärzten eine geeignete reproduktionsmedizinische Behandlung gewählt, wie z.B. eine IVF, eine In-vitro-Fertilisierung ("Reagenzglasbefruchtung"). Der Zeugungsvorgang wird dabei medizinisch unterstützt und dadurch werden die Befruchtungschancen erhöht.

Selbst bei Abwesenheit von Samenzellen im Ejakulat ist es heute oft möglich, durch eine kleine Operation winzigen Mengen an Spermien aus dem Hoden zu entnehmen und diese für spätere Reproduktionsbehandlungen einzufrieren. So kann für früher unbehandelbaren Fälle doch noch der Kinderwunsch erfüllt werden.

Mit der heutigen Reproduktionsmedizin, die in Kooperation zwischen Ihrem Urologen und den Gynäkologen erfolgt, können etwa 60 Prozent der ungewollt kinderlosen Paare geholfen werden.